In den schweren Nachkriegsjahren nahmen die Ortschaften Gerolfingen, Aufkirchen und Irsingen mit zusammen gerade mal 1000 Einwohnern ebenso viele Flüchtlinge und Vertriebene aus Ost- und Südosteuropa auf. Der evangelische Pfarrer Steinmetz stellte dem katholischen Pfarrer Manlik in seinem Pfarrhaus eine Wohnung zur Verfügung. Die Katholiken konnten in den evangelischen Kirchen Gottesdienste halten. Bis zunächst auf dem Hesselberg und später in Wittelshofen eine eigene Kirche gebaut werden konnte.
Der Gedenkstein ist eine Schenkung S.D. Fürst zu Oettingen-Spielberg, die Gravurtafel stiftete der Gastronom Rudi Losert. Die Sitzbänke wurden von den Brüdern Merbitz und den Geschwistern Schwarz gestiftet. Der Gedenkstein mit der Gravurtafel sowie die Ruhebänke gehen mit der Aufstellung in den Besitz der Gemeinde Gerolfingen über. Zum Dank und zur bleibenden Erinnerung an die Flucht und Vertreibung 1945/46/47.
158 Familien kamen nach Gerolfingen, 83 nach Aufkirchen und 28 nach Irsingen. Die Namen sind in einer „Dankbroschüre“ festgehalten, welche für die Festveranstaltung „60 Jahre danach“ am Samstag, 16.Juni 2007 gedruckt wurde.
Der Gedenkstein befindet sich an der Auffahrt zum Hesselberg.
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